Lyriden

Die Lyriden sind die Bewohner Batallas sowie weiterer Lande südlich und östlich von Balvlaud und ähneln von Gestalt her sowohl den Menschen als auch den Luchsen oder anderen Wildkatzen. Darüber hinaus tragen einige Exemplare Hörner.

Der Lyride und Bandit Golnur Lubeham in Ledos.

Merkmale und körperliche Eigenschaften

Lyriden sind hochgewachsene, kräftige Wesen mit einer durchschnittlichen Körpergröße von etwa zwei Metern. Ihre Erscheinung vereint menschliche und luchsähnliche Züge, wobei sie oft einen muskulösen, aber dennoch wendigen Körperbau aufweisen. Ihr dichtes, widerstandsfähiges Fell schützt sie vor rauem Wetter, während ihre ausgezeichnete Körperbeherrschung und blitzschnellen Reflexe ihnen in vielen Bereichen einen Vorteil verschaffen: sei es im Kampf, auf der Jagd oder bei anspruchsvollen handwerklichen Tätigkeiten. Obwohl sie für ihre rohe Kraft und ihr Durchhaltevermögen bekannt sind, zeichnen sie sich ebenso durch strategisches Denken und diplomatisches Geschick aus. Die Lebenserwartung eines Lyriden liegt jedoch nur bei durchschnittlich 70 Jahren. Sie sind damit die kurzlebigste aller Völker, wobei viele von ihnen bis ins hohe Alter körperlich aktiv bleiben.

Gesellschaft

Trotz ihrer individuellen Stärke leben Lyriden meist in festen Strukturen und bilden sowohl kleine Gemeinschaften als auch weitläufige Reiche, von denen Batalla das mächtigste ist. Das Reich ist zentral organisiert und verfügt über eine stabile Verwaltung, die militärische, wirtschaftliche und politische Entscheidungen koordiniert. Dennoch gibt es auch ländliche Regionen, in denen lokale Sippen eine größere Rolle spielen und in enger Abstimmung mit der zentralen Regierung agieren.

Berufe

Ihre vielseitigen Talente machen die Lyriden zu gefragten Arbeitskräften in unterschiedlichsten Bereichen. Besonders verbreitet sind Berufe, die körperliche Stärke, schnelle Reflexe und Disziplin erfordern. Ob als Söldner, Krieger oder Leibwächter – sie genießen einen Ruf als zuverlässige Kämpfer und fähige Taktiker. Doch auch in handwerklichen und körperlichen Berufen wie der Landwirtschaft, der Bergarbeit oder dem Schreinerhandwerk sind sie zahlreich vertreten.

Feldor von Sunningen, 2. Heeresführer unter König Molbang IV.

Kultur und Lebensweise

Die Kultur der Lyriden ist von einem tief verwurzelten Ehrgefühl geprägt. Disziplin, körperliche Leistungsfähigkeit und strategisches Geschick gelten als essenzielle Tugenden. In der Kriegsführung sind sie nicht nur für ihre rohe Gewalt, sondern auch für ihre kluge Planung bekannt.

Doch Lyriden sind nicht nur Krieger, sondern auch geschickte Diplomaten. Konflikte werden durch Verhandlungen gelöst, und viele von ihnen haben sich als erfolgreiche Vermittler zwischen zerstrittenen Parteien bewiesen. Diese Kombination aus physischer Überlegenheit und taktischer Intelligenz macht sie zu einflussreichen Akteuren.

Einfluss

Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Kraft, Geschick und Weitsicht haben sich die Lyriden einen festen Platz in der Geschichte gesichert. Batalla, ihr zentrales Reich in Balvlaud, ist eine bedeutende Macht, und auch in den südlichen und östlichen Landen sind sie als Händler, Krieger und Herrscher bekannt. Ihre Präsenz prägt die politischen und wirtschaftlichen Strukturen vieler Regionen – und ihre Entscheidungen können den Verlauf ganzer Epochen beeinflussen.