Der Urgoische Ozean ist mit den Endlosen Wassern das größte Meer Balvlauds und erstreckt sich südlich des Kontinents in scheinbar endlose Weiten. Sein südliches Ende ist unbekannt, da bisher keine Expeditionen weit genug vorgedrungen sind, um seine Grenzen zu bestimmen. Er grenzt im Norden an Gordhag und im Westen an das Reich Dalath.

Geographie
Der Urgoische Ozean nimmt eine gewaltige Fläche ein und ist für seine unermessliche Weite bekannt. Anders als viele andere Gewässer Balvlauds besitzt er keine berüchtigten Strömungen oder tückischen Wetterphänomene – stattdessen ist er schlicht endlos und majestätisch. Im Nordosten, in Richtung Gordhag um die Hafenstadt Ogoridoth, verengt sich das Meer und bildet den Golf von Ogoridoth, eine geschützte Bucht, die als einer der wichtigsten Handelszentren des Ozeans gilt und gut geschützt ist.
Klima und Natur
Das Klima des Urgoischen Ozeans variiert stark von Norden nach Süden. Während die nördlichen Küsten gemäßigte Temperaturen und regelmäßige Stürme erleben, werden die südlichen Regionen zunehmend wärmer und ruhiger. Die Meeresfauna ist vielfältig und reichhaltig – Wale, gigantische Fischschwärme und vereinzelte Meeresungeheuer sollen in den Tiefen hausen. Insbesondere entlang der Küsten und im Golf von Ogoridoth gedeihen blühende Korallenriffe und eine große Vielfalt an Meeresleben.
Handel und Bedeutung
Der Urgoische Ozean verbindet einige der bedeutendsten Hafenstädte Balvlauds. Besonders die Handelsmetropolen Han Mær, Ogoridoth und Nurloss sind Dreh- und Angelpunkte für Seefahrer und Kaufleute. Schiffe aus allen Teilen der bekannten Welt kreuzen durch seine Weiten und transportieren Waren, Gewürze, Metalle und exotische Güter. Seine schiere Größe macht ihn zu einer Herausforderung für die Navigation, weshalb erfahrene Lotsen und Kartenkundige unverzichtbar für lange Überfahrten sind.
Legenden und Mysterien
Obwohl der Urgoische Ozean nicht als unheilvoll gilt, ranken sich dennoch zahlreiche Geschichten um ihn. Besonders im Süden, wo das Meer ins Unbekannte übergeht, gibt es Gerüchte über verlorene Inseln, versunkene Reiche und blühende Hafenstädte, aus denen die feinsten Waren kommen. Seefahrer sprechen von riesigen Leuchttürmen die aus dem Wasser ragen, und geheimnisvollen Stürmen, die aus dem Nichts entstehen.
