Das Königreich Gordhag ist das größte und zentral gelegene Reich auf dem Kontinent Balvlaud. Als Kernland der Lichtmenschen nimmt es nicht nur geografisch, sondern auch politisch und wirtschaftlich eine Schlüsselrolle ein. Durch seine strategische Lage und seine weitreichenden Handelsverbindungen hat sich Gordhag zu einem multikulturellen und einflussreichen Zentrum entwickelt, das zahlreiche Reiche miteinander verbindet.
| Amtssprache | Leitvalorisch |
| Hauptstadt | Tarum |
| Bevölkerung | Lichtmenschen |
| Regierungsform | Monarchie |
| Staatsoberhaupt | keine Angabe |
| Landesfarben | keine Angabe |
| Kabinette | keine Angabe |
| Instanzen | keine Angabe |
| Einwohnerzahl | 5.646.908 |
| Landesfläche | keine Angabe |
| Gründung | keine Angabe |
| Verwaltungseinheit | keine Angabe |
Geographie
Gordhag erstreckt sich über eine beeindruckende Landschaft, die von Hochgebirgen, fruchtbaren Ebenen und langen Küstenlinien geprägt ist. Das markanteste geographische Merkmal ist der sogenannte Kamm der drei Reiche, ein gewaltiges Gebirge, das sich durch das Landesinnere zieht und an dessen Ende die Hauptstadt Tarum liegt. Tarum liegt inmitten weitläufiger Graslandschaften und dient als zentraler Knotenpunkt des Landes. Südwestlich davon erstreckt sich die fruchtbare Ebene von Tarum, die für ihre Weidewirtschaft und Getreidefelder bekannt ist.
Im Norden grenzt Gordhag an das Elbenreich Paldor und das Nebelmeer, während sich nordöstlich das Menschenreich Denom anschließt, getrennt durch den mächtigen Fluss Orlon. Im Westen trifft das Reich auf die Kolb’sche See, genauer auf den berüchtigten Schwarzen Kanal. Nach Süden öffnet sich das Reich zum Urgoischen Ozean, mit dem Golf von Ogoridoth und dem Nassen Friedhof als bedeutenden Küstenabschnitten. Im äußersten Südosten findet sich der Wolkenwald, einst geprägt von intensiver Köhlerei, sowie die offene Grenze zu den Großen Weiten – einer unbeanspruchten Steppe, in deren Nähe Gordhag kurz an das Halblingsreich Holdingen grenzt.
Städte und Infrastruktur
Die Hauptstadt Tarum bildet das politische und kulturelle Herz Gordhags. Ihre Lage am Rand des Kammgebirges macht sie zu einem natürlichen Mittelpunkt des Landes. Im Norden verbindet eine Handelsstraße Tarum mit der Hafenstadt Wolpoling, einem bedeutenden Drehkreuz für den Seehandel am Nebelmeer. Von hier aus bestehen regelmäßige Handelsverbindungen zu den Reichen Paldor, Sólido und Denom.

Ein weiteres wirtschaftliches Zentrum ist Manzig im Nordosten. Die Stadt liegt auf dem Weg zwischen Tarum und Paldor und fungiert als wichtiger Knotenpunkt für den interkulturellen Austausch. Die umliegenden Manziger Höhen tragen ihren Namen zu Ehren der Stadt. Richtung Süden führt eine Handelsroute zur mächtigen Hafenstadt Ogoridoth, nach der auch der Golf von Ogoridoth benannt ist. Dieser Hafen sichert Gordhags Zugang zum weltweiten Handel über den Urgoischen Ozean.
Weitere bedeutende Städte sind Gudenhag und Kaltenberg, die durch ihre Lage am Rand des Kammgebirges wichtige regionale Verwaltungs- und Handelsfunktionen erfüllen. Abseits davon liegt im Gebirge das abgelegene, aber strategisch wichtige Fort Kaurung, das als befestigter Rückzugsort dient und auch in Friedenszeiten von einer kleinen Garnison instand gehalten wird.
Wirtschaft und Gesellschaft
Gordhags Stärke liegt in seiner Vielfalt: weite landwirtschaftlich genutzte Flächen, lebendige Handelsrouten und bedeutende Hafenstädte sichern wirtschaftlichen Wohlstand. Besonders die Regionen östlich von Bor, der Bauernstadt Gordhags, und die Goldenen Lande bei Gudenhag gelten als Kornkammern des Kontinents. Zugleich sorgen die Häfen Wolpoling und Ogoridoth für florierende Im- und Exporte mit anderen Reichen und sogar mit fernen Ländern außerhalb Balvlauds.
Die Bevölkerung ist geprägt von Offenheit und kulturellem Austausch. Neben den Lichtmenschen, dem dominierenden Volk, leben auch Wald- und Grasselben, Wolpertinger, gelegentlich Schattenmenschen und selbst einige Urlidonier in den größeren Städten Gordhags – ein Spiegelbild seiner zentralen Lage und diplomatischen Offenheit.
Diplomatie und Politik
Gordhag wird von König Vingur III., Vilger’s Sohn, regiert. Die Monarchie genießt breite Anerkennung und wird von der Bevölkerung als stabil und umsichtig wahrgenommen. Politisch tritt das Reich friedlich und ausgleichend auf und hat sich mit seiner wirtschaftlichen Stärke zur verbindenden Kraft Balvlauds entwickelt.
Das Reich unterhält enge Allianzen mit fast allen benachbarten Nationen, insbesondere mit Paldor, Dalath, Batalla, Holdingen und Denom. Mit Zemdû und Sólido pflegt es neutrale Beziehungen. Lediglich mit Unocchien ist das Verhältnis gespannt, geprägt von alten Konflikten und politischem Misstrauen.
Militär und Verteidigung
Trotz seiner diplomatischen Ausrichtung verfügt Gordhag über eine gut ausgebaute Verteidigungsstruktur. Das Fort Kaurung im Kamm der drei Reiche dient als strategisches Rückgrat für mögliche militärische Konflikte. Es wird dauerhaft in gutem Zustand gehalten und durch eine kleine Besatzung unterhalten, um im Ernstfall rasch einsatzbereit zu sein.

Klima und Umwelt
Das Klima Gordhags variiert stark: Während im Süden mediterrane Einflüsse durch den Ozean spürbar sind, prägen im Norden kühlere Winde und Nebelbänke das Wetter. Die Hochlagen im Kamm der drei Reiche sind schneereich, während die Ebenen von Tarum ein mildes, landwirtschaftlich günstiges Klima aufweisen. Wälder wie der Wolkenwald bieten wichtige ökologische Rückzugsräume und sind Zeugnis der industriellen Geschichte des Reichs.
